Produktion von Wärmepumpen stark gestiegen
Der Export und Import von Wärmepumpen nahm im Vorjahr ebenfalls rasant zu. 2022 wurden Wärmepumpen im Wert von knapp 738,3 Millionen Euro vor allem aus Schweden (13,1 Prozent), Polen (12,8 Prozent) und Frankreich (12,3 Prozent) nach Deutschland importiert – ein gutes Viertel mehr als im Vorjahr. Im Vergleich zu 2017 hat sich der Wert mehr als vervierfacht. Auch der Export von Wärmepumpen aus Deutschland hat in den letzten Jahren stark zugenommen. 2022 wurden Exporte im Wert von knapp 769,4 Millionen Euro getätigt – über ein Drittel mehr als im Vorjahr. Hauptabnehmer deutscher Wärmepumpen waren die Schweiz, Österreich und Polen. Innerhalb von fünf Jahren hat sich der Wert der exportierten Wärmepumpen mehr als verdreifacht.
Bundeswirtschafts- und Bauministerium arbeiten an einem Gesetzesentwurf, der den Einbau neuer Gas- und Ölheizungen ab 2024 verbieten soll. Die Details des Gesetzes stehen allerdings noch aus. Der deutsche Heizungsmarkt wächst rasant; der Bundesverband der Heizungsindustrie meldet für 2022 ein Umsatzplus von 5%. Insgesamt wurden 980.000 Wärmeerzeuger verkauft. Trotz Herausforderungen wie unterbrochenen Lieferketten und hoher Auslastung der SHK-Gewerke konnte die Heizungsbranche den Umsatz deutlich steigern.