Eine Studie des Instituts für Technische Gebäudeausrüstung Dresden zeigt, dass die Lüftung mit Wärmerückgewinnung im Neubau Heizenergie und Treibhausgase um bis zu 69% reduzieren kann, im Gebäudebestand um bis zu 19%. Besonders wichtig ist diese Technik in dichten Gebäuden, um die Gesundheit der Bewohner und die Bausubstanz zu schützen. Bis 2030 könnte die Lüftung mit Wärmerückgewinnung durch den jährlichen Einbau von 500.000 Anlagen etwa 5% zur Reduktion der Treibhausgase beitragen.
Wird bis 2045 der Bestand zu 45% mit solchen Anlagen ausgestattet, können erhebliche Energie- und Kosteneinsparungen erzielt werden. So ließen sich jährlich 37.000 bis 42.000 GWh Endenergie einsparen und die Treibhausgasemissionen um 9 bis 11 Millionen Tonnen reduzieren. Diese Einsparungen könnten außerdem zur Installation von Wärmepumpen, dem Betrieb von E-Autos oder dem Ersatz von Kohlekraftwerken genutzt werden.